Winter 2020 Anime: Official Info, Airdates & Trailers
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Am 21. und 22. Oktober 2017 kamen in der Seifenfabrik in Graz eine ganze Menge an Fans zusammen, um eine der letzten Conventions in diesem Jahr mitzugestalten: AkiCon. Viele der üblichen Programmpunkte sind vertreten, wie zum Beispiel zwei Cosplay Wettbewerbe (einen bei dem die Performance und einer bei dem das Kostüm im Vordergrund stehen), ein FanArt Wettbewerb, Fotowettbewerbe bei denen man entweder Cosplayer oder seine eigene preisgekrönte Figurensammlung ablichten konnte oder den langsam beliebter werdenden Tortenback-Wettbewerb, den man auch schon seit einigen Jahren bei der Nippon Nation in Wien findet. Ich weiß leider nicht, welche der tollen Torten am Ende gewonnen hat, aber meine Lieblingstorte war die mit dem Raupy. Bestaunt die Torten doch selbst, ich habe mir erlaubt sie abzulichten!
Viele dieser Wettbewerbe waren mit Bemühungen vor der Con verbunden, doch auch das Programm auf der Con selbst war anregend und spannend. Man bekam vor allem den Eindruck, dass man sich hier viel selbst entwickeln oder verwirklichen konnte. Es gab Zeichenworkshops, durch die man seinen Zeichenstil verbessern konnte oder Tipps und Tricks für Cosplayer in Bezug auf Material, nähen oder Schminke. Auch neuere Fähigkeiten wurden gefördert, denn man konnte an einem Tanzworkshop teilnehmen, lernen was ein LARP ist und wie es funktioniert oder wie man Geschichten richtig erzählt. Kurzum: es war eine Con mit sehr kreativem Schwerpunkt. Abseits des Vortragsraumes gab es noch übliche Programmpunkte wie Karaoke und Rätsel oder Quizzes, welche den Tag sowohl für Zuseher als auch für Teilnehmer ein wenig versüßt haben. Alles in allem kann man sich bei dem Programm nicht beschweren.
Was die Con vielleicht überdenken sollte ist, wie leichtfertig sie mit dem Begriff ‘Stargast’ umgeht und anstatt Cosplayern und Zeichnern den Titel ’Star’ zu verleihen, vielleicht eher auf ‘Ehrengast’ oder ‘VIP’ umsteigen. Vielleicht würde das auch verhindern, dass manche Con-Besucher diese belächeln. Ehre wem Ehre gebührt, aber Stars sind sie (noch) nicht.
Eines meiner persönlichen Highlights auf der Convention war das gute alte Kasu, wo man Mahjong und noch so einige andere Spiele wie Go, Shogi oder Hanafuda lernen konnte. Die Atmosphäre dort war angenehm, auch wenn der Bereich etwas eng war. Da war es gut, wenn auch sehr schade, dass nicht allzu viele Leute gespielt haben – zumindest am Samstag, als ich dort war. Außerdem waren die Cosplayer auf der Con sehr freundlich und geduldig mit mir und es gab so viele tolle Kostüme, dass ich sogar einen Bericht daraus gemacht habe. Es gab einen süßen Hintergrund, vor dem man sich fotografieren konnte und in dem man sogar mit Herbstblättern um sich werfen konnte.
Neben dem sowieso schon sehr gut gefüllten Programm, an dessen Gestaltung sich viele Freiwillige beteiligt haben, gab es auch spontane (?) Spiele und Workshops, denen man beiwohnen konnte. Bei meiner Ankunft hat sich auf dem Rasen vor dem Eingang sowas wie ein Kampfring gebildet, in dem sich ein paar Leute einen Kampf lieferten, der mich schwer an American Gladiators erinnert hat. Daneben fand man eine Gruppe von Leuten, die offensichtlich gemeinsam einen Tanz einstudierten. Die kleine Gruppe war sogar offiziell als ‘Tanzworkshop’ ausgeschildert, also vielleicht sogar semi-offiziell? Es sah auf jeden Fall nach viel Spaß aus und obwohl ich nie lange zusehen konnte haben immer viele mitgemacht.
Im Vorfeld konnte man im dem offiziellen Facebook-Event der AkiCon auch Leute finden, die kleine Sub-Events erstellten. Ein Treffen der Naruto-Cosplayer um gemeinsam Fotos zu machen, eine andere Gruppe mit One Piece… Man sollte also vor der Con auf jeden Fall nach solchen Treffen suchen, falls man ein Kostüm zu einer populären Serien trägt und alleine auf der Con ist. Es ist eine wunderbare Gelegenheit neue Freunde zu finden!
Auch als es Zeit war zu gehen, hatte sich draußen ein neuer Programmpunkt gebildet. Ich denke, es war eine riesige Runde von ‘Die Werwölfe von Düsterwald’. Man muss sich dabei vorstellen, dass dort gut und gerne 30 Leute in der Runde saßen und gemeinsam gespielt haben. Eine so große Runde muss sehr lustig aber auch anstrengend zu spielen sein und noch viel anstrengender zu leiten. Großen Respekt an den Spielleiter und vielen Dank! Nächstes Mal komme ich mit genug Freizeit um mitzuspielen.
Letztendlich gab es noch die self-made Händler und Künstler, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Es gab so viele tolle Dinge, die man dort kaufen und bestaunen konnte. Und die Atmosphäre war wirklich großartig.
Alles in allem gibt es nur zwei Dinge, die ich wirklich sagen kann: Ich war zu kurz auf der Con und ich komme wieder! Das Programm war toll und die Con überzeugt durch ihr familiäres Gefühl. Sie hat klassische Programmpunkte ebenso wie originelle eigene Ideen und auch wenn sich “niemand an das Thema der Con hält”, ist es generell schön überhaupt ein Thema zu haben. Ich hätte wirklich mehr Zeit gebraucht, um mir selbst noch mehr Programmpunkte anzusehen, weshalb ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder auf eine AkiCon komme. Highlights wie den AMV oder Cosplay Wettbewerb habe ich verpasst und in einen Vortragsraum habe ich es auch nicht geschafft, weil ich zu abgelenkt war von den vielen Cosplays. Auch das Catering konnte ich gar nicht nutzen und den Händlern habe ich nur aus der Ferne zugewunken. Man sieht also, dieser Bericht hätte noch so viel länger werden können, wenn ich noch ein bisschen mehr Zeit gehabt hätte. So muss ich in den nächsten Jahren irgendwann wieder kommen. Vielleicht arbeite ich bis dahin auch noch an meinen Fähigkeiten als Fotograf…
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